Omaha Poker – Die Grundregeln

Omaha Poker spielen

Omaha Poker

by Thomas Nielsen

Omaha Poker ist ein “Action Game”. Viele Anfänger lieben diese Pokervariante einerseits, weil das Spiel sehr technisch ist und andererseits, weil man sein Blatt leicht bilden kann. Bezüglich der Regeln hat Omaha Poker viele Ähnlichkeiten mit Texas Hold’em. Bei beiden Varianten gibt es sowohl Blinds, Flop sowie  Turn River als auch Pocket und Community Cards. Anders als beim Texas Hold’em erhält man als Spieler beim Omaha Poker jedoch zu Beginn nur zwei statt vier Pocket Cards. Das Ziel des Spiels bleibt hingegen gleich: Man muss seine fünf Kartenkombination aus jeweils drei Community Cards und zwei Pocket Cards bilden. Es ist dabei zu beachten, dass aus den fünf Cards ausschließlich eine Kombination gebildet werden darf.

Omaha Poker spielt man grundsätzlich in zwei Varianten: Low Limit und HI/LO oder 8 or better. Bei Limit-Spielen gewinnt die beste Kombination und bei HI/LO 8 or better teilen sich die beste und die niedrigste Kombination den Pott, falls sich ein Spieler für letztere qualifiziert hat. Für eine Low Kombination darf man lediglich Karten mit einem Wert von weniger als acht haben.

Die Grundregeln:

Blinds: Vor der Ausgabe der Karten müssen die Blinds gesetzt werden. Diese stellen einen erzwungenen Mindesteinsatz beim Poker dar. Es gibt dabei sowohl einen Small Blind als auch einen Big Blind. Den Small Blind setzt der erste Spieler links vom Dealer. Das ist die Hälfte des kleinsten Einsatzes in einem Limit. Der nächste Spieler, der zweite links vom Dealer, setzt dann den Big Blind. Das ist der kleinste Einsatz in diesem Limit.

Erst danach werden die Pocket Cards ausgeteilt, jeder Spieler erhält vier Karten und die erste Einsatzrunde beginnt. Mit dem Setzen beginnt der Spieler links vom Big Blind und hat dabei verschiedene Möglichkeiten. Er kann mit dem Einsatz mitgehen (call), bieten (bet) oder seine Karten weglegen und die Runde aussetzen (fold). Der nächste Spieler kann immernoch callen, folden, aber auch raisen, also den letzten Einsatz erhöhen. In einer jeden Runde darf einmal geboten und dreimal erhöht werden. Danach ist es allen Spielern nur noch möglich, zu callen.

Flop: Nachdem alle noch aktiven Spieler gesetzt haben, werden die ersten drei Community Cards (Gemeinschaftskarten) aufgedeckt. Diese Gemeinschaftskarten nutzen alle aktiven Spieler für die Bildung ihrer Blattkombination. Es folgt die zweite Einsatzrunde. Den Anfang macht der erste aktive Spieler links vom Dealer. Er hat hier die Möglichkeiten Check, Bet oder Fold. Wer checkt, setzt nicht, bleibt aber weiter im Spiel und wartet die Entscheidungen der Mitspieler ab.

Turn: Hier wird die vierte Community Card aufgedeckt. Die Einsätze verdoppeln sich ab dieser Runde. Während in den ersten zwei Runden die Minimalbeträge gesetzt werden, fängt man im Turn mit dem höchsten Limit-Betrag an und erhöht ihn sogar.

River: Die fünft und letzte Community Card wird umgedreht. Danach sprechen sich alle aktiven Spieler über ihr Blatt aus und machen ihre Einsätze.

Es folgt der Showdown. Der Spieler, der als letztes erhöht hat, muss jetzt als erster seine Karten zeigen. Bei Limit-Spielen gewinnt der Spieler den Pott, der die beste Kombination aus seinen zwei Pocket und drei Community Cards bilden konnte. Bei Hi/Lo kann es vorkommen, dass der Pott am Ende zwischen der besten und der niedrigsten Kombination aufgeteilt wird. Falls sich aber niemand für die Low Kombination qualifiziert hat, geht der ganze Pott an den Spieler mit dem besten Blatt.

Nach dieser Runde wechselt der  Dealer-Button im Uhrzeigersinn zum nächsten Spieler und eine neue Runde beginnt.

March 12, 2025 by : posted in Poker, Poker News, Poker Strategie, Poker Tipps No Comments

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